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Krebsauslöser

 

Faktoren für die Genveränderung, die damit das Krebsrisiko steigern, werden unterteilt in:

 

  • Physikalische Noxen - darunter fällt ionisierende Strahlung, wie zum Beispiel UV-Licht, Röntgen- und Gammastrahlen
  • Chemische Noxen - darunter fallen Chemikalien, Benzol, Chrom, Nitrosamine (organisch-chemische Verbindung mit kohlenstoffhaltigen Resten; werden im sauren menschlichem Magen gebildet)
  • Onkoviren sind chronische Infektionen durch DNA-Viren (zum Beispiel Hepatitis-B) oder auch RNA-Viren (zum Beispiel HIV, SARS, Ebolavirus, Influenzaviren)
  •  Psychische Ursachen können nicht ausgeschlossen werden, bestätigende Studien gibt es jedoch noch keine
  • ungesunde Lebensweise - dazu gehört wenig Zunahme von Obst und Gemüse, sowie wenig Bewegung. Des Weiteren gehören ein erhöhter Alkoholkonsum und Tabakgenuss dazu. Fett- leibigkeit erhöht das Krebsrisiko eben so
  • Exkurs -  tierische Tumore sind von Tier zu Tier übertragbar
  • Umweltbelastungen wie Altlasten, Pestizide, Luft-, Trinkwasser-, Bodenverschmutzung
  • Vererbung wird als familiärer Krebs bezeichnet, der in jeder Generation auftritt

 

Weitere Faktoren wären Fortpflanzungs- und Sexualverhalten, Arzneimittel, Lebensmittel-Zusatzstoffe, etc.

 

Die Krebsübertragung von einer werdenden Mutter an ihr Kind ist zwar sehr selten, wurde aber bereits bei 17 Fällen weltweit nachgewiesen.

Normalerweise hätte das Immunsystem die Übertragung auf den Embryo im Mutterleib aufhalten müssen, was in diesen Fällen jedoch nicht passiert ist. Die übertragbaren Krebskrankheiten sind in der Regel Leukämie oder Melanome.

 

 

Anklicken um zu vergrößern; Quelle: www.wiwo.de
Anklicken um zu vergrößern; Quelle: www.wiwo.de

Therapie und Heilung

 

Die sich dem Krebs widmende medizinische Fachdisziplin ist die Onkologie (griech. von onko -„Anschwellung“ und lógos - „Lehre“).

 

Eine Tumortherapie erfolt durch operative Entfernung des Tumors, Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen und (Poly-) Chemotherapie.

 

Ionisierende Strahlung bezeichnet jede Teilchen- oder elektromagnetische Strahlung, die aus Atomen oder Molekülen die Elektronen entfernen, damit positiv geladene Ionen oder Molekülreste zurückbleiben. Diese Strahlungen gehen u.a. von radioaktiven Stoffen aus.

 

Bei der Chemotherapie handelt es sich um eine medikamentöse Behandlung von Krebserkrankungen (antineoplastische Chemotherapie) oder von Infektions-krankheiten (antiinfektiöse Chemotherapie, auch antimikrobielle Chemotherapie).

 

Bei der Chemotherapie werden Stoffe verwendet, die gezielt ihre schädigende Wirkung auf krankheitsverursachende Zellen, bzw. Mikroorganismen ausübt. Sie tötet diese dann ab oder hemmt diese in ihrem Wachstum.

Die schnelle Teilungsfähigkeit von Tumorzellen macht sich die Chemotherapie zu Nutze. Da die Tumorzellen empfindlicher auf Störungen bei Zellteilungen reagieren als gesunde Zellen, kann das Wachstum gehemmt werden oder sogar die ganze Zelle abgetötet werden. Leider hat das auch Auswirkungen auf gesunde Zellen, mit einer ähnlich guten Zellteilungsfähigkeit. Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Durchfall können entstehen.

 

In der Krebstherapie nennt man die Substanz für die Behandlung „Zytostatika“.

Wobei heute auch andere Behandlungssubstanzen eingesetzt werden, wie Hormone, therapeutische monolonale Antikörper, Zytokine und „small molecules“, wie Signaltransduktions-Inhibitoren, Proteasominhibitoren (Proteine werden zu Frakmenten abgebaut), etc.. Da diese aber nicht direkt die Zellteilung, bzw. das -wachstum hemmen, werden diese nicht als Zytostatika bezeichnet.

 

In der Behandlung von Infektionskrankheiten werden die Substanzen Antibiotika, Virustatika, Antimykotika und Anthelminthika verwendet.

 

 

Bei den meisten Krebserkrankungen ist eine Früherkennung wichtig. Nur selten, wie zum Bespiel beim Lungenkrebs, ist die Früherkennung bisher nicht effektiv gewesen. Die Früherkennung ist hauptsächlich die Aufgabe jedes Menschen und nicht bloß des Arztes. Unbehandelt würde ein maligne Tumor solange wachsen, bis das Organ bzw. der Körper zerstört ist.

 

In der Onkologie wird ein Patient als „geheilt“ bezeichnet, wenn er mindestens fünf Jahre lang ohne Rezidiv (lat. recidere, „zurückfallen“; beschreibt den Rückfall) überlebt hat. Jedoch gibt es viele Fälle von „geheilten“ Patienten, die trotzdem noch zu einem späteren Zeitpunkt an einem Rückfall gestorben sind. Da das ständige Risiko einer Rezidive besteht, muss sich ein „geheilter“ Patient sein Leben lang auf Krebs untersuchen lassen, um nicht an Krebs zu sterben.

 

Heilung durch Gedanken war lange sehr umstritten und galt als unseriös. Jedoch tritt eine Spontanheilung ohne jegliche medizinische Behandlung bei einem von 100.000 Krebspatienten ein. Warum genau ist unklar. Jedoch spielt ein körperlich und seelisch optimal ausgeglichener Körper eine entscheidende Rolle. So kann der Körper selbst die Krebszellen bekämpfen und sich davon befreien.

 

 

Krebs bei Pflanzen

 

Pflanzenerkrankungen die durch parasitäre Bakterien und Pilze hervorgehoben werden nennt man Pflanzenkrebs.

Diese Erreger sorgen für Gewebewucherungen an infizierten Stellen. Durch diese Gewebewucherungen wird der Wasser- und Nährstoffzufluss herabgesetzt und führt letztendlich zum Absterben der Pflanze.

 

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Sources: wikipedia.org / krebshilfe.de / cecu.de / mdr.de / kreawi.de / wiwo.de

by Patrick Klapetz (2010 January)

Date 2011, May 15th


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