Werbe-Schlacht

Alle Jahre wieder

Die besinnliche und gemütliche Zeit rückt näher und sie alle wollen unsere Aufmerksamkeit haben. Der Grund: Sie wollen ihre Produkte unter das kaufwütige Volk bringen. Deswegen lassen sich die großen Kaufhäuser, Discounter und Märkte schon seit einigen Jahren kreative Werbungen produzieren - nur, damit wir uns an sie erinnern und im besten Fall bei ihnen unsere Weihnachtseinkäufe tätigen. 

 

#Zipfelrausch - Der Filmriss des Jahres

Der Elektrovertrieb Mediamarkt setzt dieses Jahr auf eine wilde Party mit untypischen Interpreten: Gartenzwerge, Puppen und Spielzeug feiern dieses Weihnachten bis ans Äußerste. Selbst die Katze der Familie ist dem nicht gewachsen. 

 

Weihnachten 2117

Mit ganz oben dabei ist wie jedes Jahr der Weihnachtsspot von Edeka. Letztes Jahr haben sie auf Emotionen gesetzt, in dem der Großvater eine Einladung zu seiner Beerdigung verschickt, da sonst niemand aus seiner Familie zu Weihnachten vorbei kommen wird. Ein Erfolg! Die Familie versammelt sich und kommt zusammen. Zwar ist diese Werbung auf schwere Kritik gestoßen, aber mit 58 Millionen Aufrufen war sie auch im Netz ein Hit.

 

Dieses Jahr machen sie einen Sprung in die Zukunft. Nach dem künstliche Intelligenz dieses Jahr in den Medien und in der Gesellschaft stark diskutiert wurden - nicht zuletzt auch Sophia, der Roboter, der die arabische Staatsbürgerschaft erhalten hatte - greift auch der Lebensmittelhändler Edeka in die Diskussion ein. 

 

copy and paste

Was Edeka kann, das kann Lidl schon lange - dachte sich der Discounter und drehte das Video in günstig nach. Provokant spielt Lidl damit auf höheren Preise von Edeka an und versucht so Kunden für ihren Weihnachtseinkauf zu sich zu locken. Schon seit längerem sind die beiden Unternehmen auf Kriegsfuß miteinander und liefern sich eine Werbeschlacht nach der anderen. Wer die Schlacht gewinnt? Das liegt nur am Kunden.

 

Mal ohne TechNick

Eigentlich ist der Elektronik- und Technikmarkt Saturn eher für seine "Geiz ist geil" - Mentalität bekannt. Doch nun greift er auf ein für ihn ungewöhnliche Mittel zurück. Er versucht es mit Gefühlen und einer Krankheit vor der viele Familienangehörige Angst haben: Demenz. 

 

Telekom holt sich den Bieber

Wie erreicht man die Massen, wenn man keine gute Idee hat? Man greift auf einen Superstar zurück. In Verbindung mit dem Musik-Stream-Paket nimmt man im Idealfall einen Sänger. Dieser sollte nicht zu alt sein, da man die jüngere Generation ansprechen will. Wenn der Künstler dann auch noch Zeit hat, steht einem Weihnachts-Werbeclip nichts mehr im Wege.

 

Der (wohl) ehrlichste Werbespot der Welt

Manche wissen einfach nicht wie Werbung geht und schaffen es dann doch zu zeigen, wie Werbung aussehen kann. So macht es der Elektronikhändler Conrad. Von Werbung haben sie keine Ahnung, aber dafür von Technik - zumindest versprechen sie es. 

 


sources: YouTube.com

by Patrick Klapetz

Date 2017, December 4th


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